Die Aktivierungsmethode
"Dementenzeitung" oder "Demenzzeitung" hilft
demenzkranken Senioren ihre Identität zu bewahren. Durch
das Betreuungspersonal kann eine Dementenzeitung mit den Vorlagen
der ellhol GmbH einfach und zeitsparend erstellt werden.
Eine Dementenzeitung
sollte immer biographisch orientiert sein, das heißt, die
Inhalte der Zeitung sollen einen lebensgeschichtlichen Bezug haben.
Zum Beispiel wird man einem demenzkranken Handwerker eine Zeitung
zum Thema Werkzeuge anbieten. Der Inhalt einer Dementenzeitung
soll zum Anschauen, zum Reden und zum Machen anregen.
Es ist
ausreichend, einige Minuten Zeit mitzubringen und mit dem Erkrankten
zusammen die Zeitung anzusehen. Dabei ist ein klarer Beginn mit
Begrüßung und ein klares Ende mit Verabschiedung nötig.
Ziel ist es, zum einen die Kommunikationsfähigkeit zu erhöhen
und zum anderen das Erinnern und Erzählen zu fördern.
Damit wird die Lebensqualität des Seniors gesteigert.
In Zukunft
(es wird aber noch etwas dauern da das Projekt "Dementenzeitung"
noch in einer sehr frühen Phase der Entwicklung ist) erhalten
Sie hier Vorlagen für Dementenzeitungen.
Geplat
ist, in Zukunft (es wird aber noch etwas dauern da das Projekt
"Dementenzeitung" noch in einer sehr frühen Phase
der Entwicklung ist !) einige Vorlagen für Dementenzeitungen
mit vielen
Bildern zum Thema zu erstellen; die Dementenzeitungen können
Sie bei der Betreuung der demenzkranken Senioren z.B. im Zimmer
oder in den Gemeinschaftsräumen der Einichtungen für
Senioren mit Demenz auslegen.
Praxisorientiertes Material zur Beschäftigung für Senioren: |
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Sie können auch
die Demenzzeitung den demenzkranken Senioren in die Hand geben
und z.B. fragen: "Kennen Sie das?". Die Antworten müssen
nicht immer der Realität entsprechen, können aber Hinweise
auf die gegenwärtigen Bedürfnisse und wertvolle Hinweise
zur Biographie des Bewohners geben. Dadurch ist es möglich
die Vorlieben des Patienten auszutesten.
Oft können
Sie Menschen mit einer Demenzerkrankung auch dadurch aktivieren,
in dem Sie die Dementenzeitung einfach auf dem Tisch liegen lassen.
Sie regen damit die Eigeninitative der betroffenen Senioren an,
die kranken Senioren werden unaufdringlich aufgefordert die Demenzzeitung
durchzublättern, die Bilder zu betrachten und ggf. auch die
Stichworte zu lesen. Dabei kann der Demenzkranke in seinem eingenen
Tempo lesen und wird nicht vom Betreuungspersonal "gedrängt".
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